Nach dem Website Launch ist Dranbleiben angesagt. Behalte deine Ziele immer im Blick.
Eine Website ist eigentlich nie fertig. Für den erfolgreichen Betrieb deiner Website gibt es auch nach der Fertigstellung einiges zu beachten und zu tun.
Alles beginnt mit einem klaren Ziel: warum, worüber, und für wen möchtest du überhaupt eine Website machen, bzw. was möchtest du mit einer bestimmten Handlung erreichen? Welche Inhalte und auch Prioritäten braucht es (heute und in Zukunft), um dieses Ziel und deine Zielgruppe zu erreichen?
Bevor du mit der Erstellung deiner Website begonnen hast, hast du dir sicherlich diese Fragen gestellt?

Und im Grunde geht es nach dem Website-Launch ums Dranbleiben an genau diesen Fragen, damit auch in Zukunft deine Ziele erfüllt werden.
Eine Website langfristig erfolgreich zu betreiben bedeutet durchaus Arbeit und Geduld – Dranbleiben. Aber es lohnt sich – immer!
Worauf solltest du nun konkret nach dem Website Launch achten? Auf Inhalte, Technik und Optik!
Bleibe aktuell und informiert
Achte nach dem Website Launch weiterhin auf deine Zielgruppe, Trends, Wettbewerber und rechtliche Rahmenbedingungen.
Informiere dich regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) über aktuelle Entwicklungen in deiner Branche. Was möchte deine Zielgruppe, was macht die Konkurrenz? Welche Trends zeichnen sich am Horizont ab? Ziehe die richtigen Schlussfolgerungen für dich und dein Business und nimm Anpassungen vor, z.B. an deinem Angebot.
Statistiken, Marktdaten und Studien zu aktuellen Themen findest du gut aufbereitet z.B. bei Statista. Hier lohnt sich immer mal wieder ein Blick in deine Branche.
Behalte auch aktuelle Entwicklungen zum Datenschutz (DSGVO) im Auge und aktualisiere z.B. Datenschutzerklärung und Impressum. Ich kann dir hierfür den kostenlosen Generator von eRecht-24 empfehlen.
Content is King | Aktualisiere regelmäßig deine Inhalte
Sorge in regelmäßigen Abständen für gute und aktuelle Inhalte auf deiner Website. Lege dabei aber immer mehr Wert auf die Qualität der Inhalte und nicht auf die Quantität.
Wenn du einen Blog betreibst, füttere diesen stetig (z.B. monatlich) mit neuen Inhalten und positioniere dich so als Experte auf deinem Gebiet. Entscheide dich für die Themen, die du auch wirklich regelmäßig bespielen kannst und konzentriere dich darauf.
Überprüfe ebenso regelmäßig auch das Design, deine SEO-Maßnahmen und deine Marketing-Aktivitäten.
Unterstreichen das Design und die Bilder auf deiner Website noch die gewünschte Aussage? Versetze dich in deine Zielgruppe hinein und versuche, deine Website mit deren Augen zu betrachten. Fühlst du dich angesprochen und zum Klicken eingeladen?
Vielleicht denkst du in diesem Zusammenhang auch über ein neues WordPress Theme nach? Ich empfehle dir hierfür Divi von Elegant Themes*. Möchtest du auch schnell und einfach ein durchgängiges und ansprechendes Design für alle deine Kommunikationskanäle erstellen? Ich empfehle dir CANVA*. Erfahre hier für beide Empfehlungen warum.
Wenn du online etwas suchst, nutzt du Suchmaschinen (z.B. Google), die dir “passende” Websites empfehlen. Da macht es Sinn, wenn Google eine Website richtig einordnet und bei Anfragen zu entsprechenden Themen anzeigt. Bei der Website-Erstellung hast du bestimmt einige SEO-Maßnahmen durchgeführt? Auch hier lohnt es sich, in regelmäßigen Abständen z.B. Keywords zu überprüfen und die Texte darauf zu optimieren. Auch neue Seiten und Beiträge sollten unbedingt eine SEO-Runde durchlaufen. Meine Empfehlung für WordPress insbesondere in Kombination mit dem Divi-Theme ist hierfür das Plugin RankMath.
Und schließlich solltest du deine weiteren Marketing-Aktivitäten ebenso regelmäßig auf den Prüfstand stellen und notwendige Anpassungen vornehmen. Neben den Inhalten auf deiner Website (siehe oben) gehören hier z.B. dazu: E-Mail-Marketing (Newsletter), Schaltung bezahlter Werbung und Social Media Aktivitäten.
Mache regelmäßig Sicherheitsupdates und Aktualisierungen
Damit dein System technisch rund läuft, ist es wichtig, regelmäßig (am besten halbjährlich) bei deinem Webhoster vorbeizuschauen und z.B. einen Blick auf Statusmeldungen und deinen Vertrag zu werfen. Gibt es hier etwas zu tun, zu optimieren?
All-Inkl.* ist meine Empfehlung für einen wirklich guten Webhoster. Erfahre hier warum.
Ebenfalls bei deinem Webhoster solltest du überprüfen, ob die PHP-Version für deine WordPress-Installation aktuell ist und ein gültiges SSL-Zertifikat korrekt eingebunden ist (https, Schloss in der Browserzeile).
Im Backend / Dashboard von WordPress solltest du (wenigstens quartalsweise) sowohl WordPress als auch installierte Plugins und Themes aktualisieren, um mögliche Sicherheitslücken zu stopfen und deine Website nicht zu gefährden.
Mache regelmäßig Backups
Achtung!
Bevor du die genannten Sicherheitsupdates und Aktualisierungen vornimmst, solltest du immer ein Backup deiner WordPress-Installation vornehmen. Auch wenn keine Aktualisierungen anstehen, sollten du regelmäßig (wenigstens quartalsweise) die wichtigsten Dateien deiner WordPress-Installation am besten automatisiert sichern.
Hilfreiche Plugins hierfür sind UpdraftPlus und All-in-One WP Migration.
Betreibe System-Monitoring
Abschließend solltest du regelmäßig einen Blick in dein System werfen, um wertvolle Informationen zu Stabilität, Usability, Sicherheit und Analytics zu erhalten.
Surfe regelmäßig selber durch deine Website und überprüfe, ob alle Links und die Navigation einwandfrei funktionieren. Nutze hierfür z.B. den W3C Link Checker. Schau dir deine Website nach Möglichkeit auch auf unterschiedlichen Endgeräten (Smartphone, Tablet, Desktop) an und überprüfe, ob du alle Inhalte gut erreichen und lesen kannst.
Im WordPress Backend / Dashboard erhältst du unter Website-Zustand Informationen, ob es für dich etwas zu gibt. Schaue hier regelmäßig vorbei.
Und noch ein paar Tipps für das Monitoring der Website:
- Geschwindigkeit | Möchtest du wissen, ob deine Website schnell oder langsam ist, nutze z.B. den Website Speed Test von Pingdom Tools.
- Sicherheit | Das Plugin Wordfence zählt zu den besten kostenlosen Lösungen, wenn es um die Sicherheit bei WordPress geht (z.B. mit einer Firewall). Ein regelmäßiger Scan und das Beachten von möglichen Statusmeldungen sollten zu deiner Routine werden.
- Statistik | Mit dem Plugin WP Statistics kannst du sehen, wie viele Besucher am Tag deine Website besucht haben. Deutlich mehr kann Matomo Analytics (auch als gute Alternative zu Google Analytics). Nutze die Statistiken, um auf sichere und vertrauenswürdige Weise deine Website zu verbessern und die richtigen Entscheidungen für dein Business zu treffen.

Deine Website ist dein digitales Zuhause – sei lieb zu ihr!
Deine Website ist das Zentrum deiner Online- und Marketingaktivitäten, das dir gehört. Sie ist Aushängeschild und Grundausstattung für dein erfolgreiches Business, bietet Interessenten hilfreiche Informationen, sorgt für ein positives Image, schafft Vertrauen und macht aus Interessenten Kunden.

Das gekonnte Zusammenspiel von interessanten Inhalten, ansprechendem Design und funktionierender Technik ist die Voraussetzung für eine gute Website.
Du hast gesehen, dass es auch nach dem Website-Launch regelmäßig einiges zu tun. Du solltest hier aber unbedingt dranbleiben, denn:
Eine ungenügende technische, funktionelle oder optische Website fällt negativ auf dich und dein Business zurück und könnte Kunden abschrecken. Das muss nicht sein!