Im ersten Teil meiner Blogreihe „Mehr Kunden durch deine Website“ ging es um die Basics: SEO, Social Media, Blog & Newsletter. Du hast Teil 1 verpasst?

Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter – mit Strategien, die dir helfen, deine Reichweite gezielt zu erweitern, dein Vertrauen zu stärken und deine Inhalte smarter zu nutzen. Denn klar ist: Wenn du kein Marketing-Team hast, brauchst du einen guten Plan. Hier kommen 5 weitere Wege zu mehr Sichtbarkeit, die sich auch gut in deinen Alltag als Selbstständige integrieren lassen.
1| Kooperationen & Gastformate: Reichweite durch Vertrauen
Du musst nicht alles alleine machen. Besonders im Online-Business ist gemeinsame Sichtbarkeit oft die beste Sichtbarkeit – denn Vertrauen entsteht dort, wo andere dich empfehlen oder mit dir gemeinsam auftreten.
Ideen, die gut funktionieren:
- Interviews mit Kolleginnen aus verwandten Bereichen (z. B. Texterin, Fotografin, Marketing-Coach)
- Gastartikel auf einem Blog, den deine Wunschkundinnen lesen (z. B. „5 Dinge, die du vor dem Website-Relaunch klären solltest“)
- Mini-Workshops zu zweit, z. B. „Texte & Technik“, „Website & Branding“ oder „Sichtbarkeit leicht gemacht“
- Podcast-Gastauftritte oder gemeinsame LinkedIn-Aktionen (z. B. Themenwochen)
Mein Tipp:
Kooperationen funktionieren am besten, wenn ihr euch gegenseitig ergänzt – und eure Zielgruppen sich ähneln. So entsteht Reichweite mit Herz.
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken…“ – manchmal hilft es auch, wenn ihn jemand anders auswirft.

2| Kundenstimmen & Social Proof clever nutzen
Viele unterschätzen, wie stark gute Kundenstimmen (Testimonials, Feedback, Bewertungen) wirken – nicht nur auf der Website, sondern überall. Sie zeigen, dass dein Angebot wirkt – und schaffen genau das Vertrauen, das deine Wunschkunden brauchen, um Ja zu sagen. So kannst du Kundenstimmen gezielt einsetzen:
- Auf deiner Website Startseite oder Angebotsseite: Kurze O-Töne oder persönliche Statements zu dir und deinem Angebot
- Auf Social Media-Kanälen: Zitat-Kacheln mit echten Aussagen, Mini-Videos oder Slideshows (z. B. mit Screenshots oder Vorher-Nachher), Formate wie „Was Kunden sagen“ oder „Feedback Friday“
- Im Newsletter: Z. B. als Einstieg „Was andere erlebt haben …“
- In Workbooks oder PDFs: Kundenmeinungen als kleine Vertrauensanker
Bewährte Plattformen für Online-Bewertungen:
- Google Unternehmensprofil – sichtbar in der Google-Suche & Maps (siehe auch Teil 1)
- ProvenExpert – besonders beliebt bei Coaches, Beratern & Dienstleisterinnen
- Instagram-Highlights oder Story-Archiv – z. B. ein Highlight „Feedback“
- Deine Website – mit Logo-Slider, Textmodulen oder eingebetteten Google-Bewertungen
Mein Tipp:
Mach die Kundenstimmen nicht zu einer Heldengeschichte über dich – sondern zeige, wie dein Angebot wirkt. So entsteht Vertrauen – und echte Anziehung. Denn: Vertrauen kann man nicht behaupten – aber sichtbar machen.
Bitte ebenso deine Kundinnen und Kunden konkret um eine Bewertung – am besten direkt nach einem erfolgreichen Projekt. Mach es ihnen leicht: ein kurzer Leitfaden, 2–3 Fragen oder sogar ein Formular (oder der direkte Link zu deinen Google Rezensionen) helfen enorm.
3| Veranstaltungen & Live-Formate: Nähe schafft Sichtbarkeit
Nichts baut schneller Vertrauen auf als echte Begegnung – live vor Ort oder digital. Veranstaltungen bieten dir die Chance, dein Wissen zu teilen, Fragen zu beantworten und sichtbar als Expertin wahrgenommen zu werden.
Formate, die sich bewährt haben:
- VHS-Kurse oder lokale Workshops in deiner Stadt – du baust dir damit einen Namen vor Ort auf (hier geht es zu meinen VHS-Kurs-Angeboten)
- Online-Live-Formate wie Instagram-Live, Q&A auf Zoom oder Webinare
- Mini-Challenges wie „5 Tage Website-Fokus“, „Newsletter aufsetzen in 1 Woche“ oder „Content-Kickstart“
- Gastauftritte bei Events anderer Anbieterinnen, z. B. in Memberships, Online-Kongressen, in Podcasts
Der große Vorteil? Du bekommst direkt Feedback – und wertvolle Content-Ideen, weil du erfährst, wo deine Zielgruppe wirklich steht und nicht weiter kommt.
4| YouTube & Blog: Inhalte, die für dich arbeiten
Sichtbarkeit entsteht nicht nur auf Social Media – sondern auch dort, wo Menschen gezielt nach Lösungen suchen. Deshalb lohnt es sich, Inhalte zu schaffen, die langfristig auffindbar sind – z. B. über YouTube und deinen Blog.
YouTube eignet sich super, um:
- Mini-Tutorials zu zeigen (mit einer kleinen konkreten Lösung)
- Projekte vorzustellen
- häufige Fragen aus Coachings zu beantworten
Dein Blog ist und bleibt dabei dein zentrales Zuhause. Von hier aus kannst du alles steuern:
- Blogartikel = SEO = Google-Ranking
- Ideal kombinierbar mit Newsletter, Freebie & Kursangeboten
- Auch super geeignet, um deine VHS-Kurse, Veranstaltungen oder Live-Formate sichtbar zu machen
Mein Tipp:
Denk deine Inhalte immer mit – Was davon lässt sich in mehreren Formaten nutzen? So entsteht Reichweite, ohne dass du ständig neue Themen produzieren musst.

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Du möchtest deine Website starten, ohne ewig nach Infos zu suchen? Fragst dich, wo du anfangen sollst und was du wirklich brauchst (und was nicht)? Mein kostenloser Fahrplan begleitet dich – mit Videos, Checklisten und Tool-Tipps. Von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Launch!
5| Content-Recycling mit System: Sichtbar ohne Dauerstress
Du musst nicht jede Woche neue Inhalte erfinden. Oft hast du schon alles da – du musst es nur klug wiederverwenden. Genau das ist Content-Recycling: Aus einem guten Inhalt werden mehrere Formate – ohne zusätzlichen Stress.
Warum das so wichtig ist:
- Deine Zielgruppe braucht Wiederholungen, um zu verstehen, was du anbietest
- Neue Follower oder Leserinnen kennen deine alten Inhalte gar nicht
- Du sparst Zeit und bleibst trotzdem sichtbar – mit dem, was du schon hast
So wird aus einer Idee gleich eine kleine Content-Serie:
- Blogartikel → mehrere Instagram-Posts, ein Newsletter mit persönlicher Anekdote & ein LinkedIn-Post mit Zitat
- Feedback aus dem Coaching → Insta-Story mit Screenshot (mit Einverständnis natürlich), kleines Reel „Was Kundinnen sagen“, Startseiten-Zitat auf deiner Website
- Auszug aus deinem Freebie → als Reminder in Social Media posten oder in Workshops wiederverwenden
Mein Tipp:
Erstell dir eine einfache Übersicht (ich nutze dafür Notion) mit deinen bestehenden Inhalten – und markiere, was du recyceln könntest. Oft reicht ein neuer Einstieg oder ein frischer Bezug zur Jahreszeit oder Zielgruppe. Content-Recycling bedeutet: weniger Aufwand, mehr Klarheit, mehr Sichtbarkeit. So bleibst du sichtbar – ohne dich im Content-Hamsterrad zu verlieren.
Bonus: Mini-Inhaltsplan in Notion – für entspanntes Content-Recycling
Damit du den Überblick behältst und nicht ständig neu überlegen musst, was du posten oder teilen könntest, hilft dir mein simpler Notion-Inhaltsplan. Kein komplizierter Redaktionsplan – sondern eine flexible Übersicht für deinen Content. Mein Motto dabei – wie immer: keepitsimple – machen wir’s einfach, aber bedeutsam.
Spalte | Inhalt |
---|---|
Inhaltstitel | z. B. „Blogartikel: Mehr Kunden durch Website Teil 1“ |
Format(e) | Blog, Insta, Newsletter, Story, Freebie |
Status | Idee / Entwurf / geplant / veröffentlicht |
Ziel | Sichtbarkeit, Vertrauen, Coaching sichtbar machen, Produkt-Teaser |
Recycling-Idee | z. B. „Aus Blog → 3 Posts“, „Zitat für Startseite“, „Frage als Story“ |
Fazit: Sichtbarkeit darf leicht(er) werden
Du brauchst keine 24/7 Content-Maschine, um sichtbar zu werden. Mit gezielten Kooperationen, echten Kundenerfahrungen, lebendigen Formaten und smartem Content-Recycling entsteht Sichtbarkeit Schritt für Schritt – nahbar, ehrlich, wirksam. Denn letztlich geht es nicht darum, alles zu machen. Sondern das Richtige. Für dich, deine Zielgruppe – und dein Business.
Wenn du dabei Unterstützung brauchst, bin ich gerne für dich da: Website Coaching buchen – persönlich, klar, auf Augenhöhe.