Ist ein Blog die Voraussetzung für einen Newsletter?
Wenn du bereits einen Blog hast, hast du den ersten wichtigen Schritt gemacht, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen und deine Expertise zu zeigen. Doch wie sorgst du als Selbstständige oder Selbstständiger dafür, dass deine Leserinnen und Leser regelmäßig zurückkehren? Wie baust du eine echte Verbindung zu potenziellen Kundinnen und Kunden auf? Die Antwort: mit einem Newsletter für Selbstständige!
Mit einem Newsletter kannst du kontinuierlich in Kontakt mit deiner Zielgruppe bleiben, sie mit wertvollen Inhalten versorgen und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Während Blogartikel oft über Google oder Social Media zufällig gefunden werden, hast du mit einem Newsletter eine direkte Kommunikationsmöglichkeit in der Hand. Deine Abonnentinnen und Abonnenten haben sich bewusst dazu entschieden, von dir zu hören – das ist eine riesige Chance für dein Business!
Du hast noch keinen Blog? Dann starte mit meinem Blogartikel „Warum ein Blog für Selbstständige unverzichtbar ist“.
Diesen Blogartikel (also, warum ein Blog wichtig ist) habe ich – genauso wie den, den du gerade liest – gemeinsam mit Ulrike Jensen Illustration verfasst. Ihre Erfahrungen mit ihrem Blog und Newsletter und wertvolle Tipps dazu findest du ebenfalls in beiden Beiträgen
Was ist ein Newsletter?
Ein Newsletter ist eine regelmäßig versendete E-Mail an eine Gruppe von Menschen, die sich bewusst dafür entschieden haben, deine Inhalte zu erhalten. Der große Vorteil ist, dass du deine Inhalte direkt in deren E-Mail-Postfach bringst, ohne auf Social-Media-Algorithmen angewiesen zu sein.
Ein Newsletter kann verschiedene Inhalte enthalten, zum Beispiel:
- Deine neuesten Blogartikel: So stellst du sicher, dass deine Leserinnen und Leser keine neuen Beiträge verpassen.
- Tipps und Tricks aus deinem Fachgebiet: Du kannst exklusive Einblicke geben, die über das hinausgehen, was du in deinen Blogartikeln teilst.
- In meinem MEHRWERT.LETTER geht es monatlich um #frische Perspektiven und #keepitsimple Impulse rund um deinen Webauftritt – natürlich inkl. meiner Lieblings-Website-Tipps (zur Anmeldung).
- Exklusive Angebote oder Rabatte: Ideal, um deine Produkte oder Dienstleistungen gezielt zu bewerben.
- Persönliche Updates und Geschichten: Menschen lieben es, mehr über die Person hinter dem Business zu erfahren – das schafft Nähe und Vertrauen.
Ein gut geplanter Newsletter kann also nicht nur deine Leserinnen und Leser informieren, sondern sie auch inspirieren und zum Handeln bewegen.
Vorteile eines Newsletters für Selbstständige
Ein Newsletter bringt dir als Selbstständige oder Selbstständiger sehr viele Vorteile:
- Direkte Verbindung zu deiner Zielgruppe: Wer sich für deinen Newsletter anmeldet, interessiert sich wirklich für deine Inhalte. Das bedeutet, dass du eine engagierte Leserschaft aufbaust, die mit dir in Kontakt bleiben möchte. Du kommst mit Menschen in Kontakt, beginnst das Gespräch, stellst Fragen.
- Mehr Reichweite für deinen Blog: Deine Artikel landen nicht nur zufällig auf Google, sondern werden aktiv an deine Leserinnen und Leser verschickt. So erhöhst du deine Chancen, dass deine Inhalte gelesen und geteilt werden.
- Höhere Kundenbindung: Durch regelmäßige E-Mails bleibst du präsent und baust Vertrauen auf. Das ist besonders wichtig für Selbstständige, die langfristige Kundenbeziehungen aufbauen wollen.
- Selbstreflexion: Ein Newsletter hilft dir außerdem dabei, regelmäßig Fragen zu stellen, ins Schreiben zu kommen und Storytelling zu üben – dabei reflektierst du deine Projekte und erkennst deine Erfolge.
- Mehr Umsatz: Ein gut gepflegter Newsletter kann eine direkte Umsatzquelle sein. Du kannst gezielt auf deine Angebote hinweisen, sei es ein neues Produkt, ein Online-Kurs oder eine besondere Dienstleistung.
Nimm als Beispiel Ulrike Jensen Illustration, die ihren Blog mit ihrem Newsletter STUDIO-POST (zur Anmeldung) kombiniert hat. „Es ist toll, dass meine Leserinnen und Leser nicht nur zufällig auf meine Beiträge stoßen, sondern dass ich sie gezielt erreichen kann“, sagt sie. „Im Algorithmus basierten Social Media haben die Inhalte keinen Bestand. Außerdem mag ich keine Videos machen. Das muss ich für einen Newsletter nicht. Meine STUDIO-POST ist meine eigene abgesteckte Zone im großen WWW und ich habe die Kontrolle darüber.“ Ihr Newsletter enthält neue Blogartikel, Neuigkeiten über ihre Illustrationsprojekte, Einblicke in Kreativprozesse und Persönliches. „Ich bekomme so viel positives Feedback – die direkte Verbindung zu Fans und Kundinnen meiner Community fühlt sich richtig gut an!“
Auch aus eigener Erfahrung – gemessen am Feedback meiner Abonnenten – kann ich wirklich alle genannten Vorteile bestätigen und unterstreichen. „Danke, liebe Manuela, das ist mega cooler Stoff :). Ich mag deine Reminder und Inspirationen sehr!” (Maria).
Was brauchst du und wie startest du deinen Newsletter?
Der Start eines Newsletters ist einfacher, als du denkst. Hier sind die wichtigsten Schritte, um deinen Newsletter erfolgreich aufzusetzen:
Das richtige Newsletter-Tool wählen
Hast du eine WordPress-Website, empfehle ich dir für den Start das Newsletter-Plugin meiner (und Ulrikes) Wahl: MailPoet. Es ist direkt in WordPress integriert, einfach zu bedienen, professionell gestaltet und kann für den einfachen Versand von E-Mails in der kostenlosen Variante verwendet werden.
Alternativ kannst du auch andere Anbieter wie Brevo (eigene Plattform) nutzen. Die großen und teuren Anbieter (wie Active Campaign) lohnen sich meines Erachtens erst, wenn du bereits eine richtig große Abonnenten-Liste hast.
Ulrike sagt zu MailPoet: „Das Dashboard ist selbsterklärend. Habe mich schnell zurechtgefunden. Aus meiner Sicht als Gestalterin sehe ich es als wichtig an, den Newsletter durch Einbindung des eigenen Designs (Logo, Farbe, Schrift) wiedererkennbar zu gestalten. Gute Fotos oder Illustration en sollten alles auflockern. Wenn du dein persönliches Wording wie auf deiner Website auch im Newsletter verwendest, hat das einen Wiedererkennungseffekt. Nutze dein Logo, deine Farben und deine Schrift ganz „corporate“ auch in deinem Newsletter.„
- Datenschutz ist natürlich beim Versand von Newslettern ein wichtiges Thema. Um MailPoet DSGVO-konform zu nutzen, aktiviere das Double-Opt-in, damit Nutzer ihre Anmeldung bestätigen müssen. Jeder Newsletter muss außerdem eine einfache Abmeldemöglichkeit (Opt-out) enthalten. Ergänze in deiner Datenschutzerklärung, welche Daten von MailPoet gespeichert werden, wofür sie genutzt werden und wie sich Nutzer abmelden können.
Anmeldeformular auf deiner Website einfügen
Damit sich Besucher unkompliziert anmelden können, solltest du ein gut sichtbares Anmeldeformular einbinden. Die besten Plätze sind:
- Startseite
- Sidebar deines Blogs
- Am Ende deiner Blogartikel
- Pop-ups oder Slide-ins für mehr Sichtbarkeit
- im Footer
Eine klare Strategie entwickeln
Überlege dir, wie oft du deinen Newsletter versenden möchtest. Eine wöchentliche, zweiwöchentliche oder monatliche Frequenz ist sinnvoll – Hauptsache, du bleibst konsequent dabei.
- Ich versende meinen Mehrwert.Letter regelmäßig an jedem 1. eines Monats. Mit MailPoet kann ich diesen auch bereits vorher vorbereiten und dann für den Versand am 1. um 8:00 terminieren.
Hochwertige Inhalte planen
Ein erfolgreicher Newsletter lebt von wertvollem Content. Stelle sicher, dass deine Mails:
- Informativ und nützlich sind
- Persönliche Einblicke geben
- Einen Call-to-Action (CTA) enthalten (z. B. Besuch eines Blogartikels, Download eines Freebies, Buchung eines Angebots)
Deine erste E-Mail versenden
Dein erster Newsletter sollte eine freundliche Begrüßung sein. Stelle dich und dein Business vor, erkläre, worauf sich deine Abonnentinnen und Abonnenten freuen können, und liefere direkt einen ersten Mehrwert (z. B. eine Checkliste oder ein hilfreiches Tool). Beginne besser nicht damit, dein Angebot zu bewerben oder „mit der Tür ins Haus zu fallen”.
Deinen Newsletter aktiv bewerben
Nutze verschiedene Kanäle, um dein Publikum auf deinen Newsletter aufmerksam zu machen:
- Erwähne ihn in deinen Blogartikeln (Beispiel: „Bleib auf dem Laufenden! Erhalte exklusive Tipps direkt in dein Postfach – jetzt zum Newsletter anmelden!“ Verlinke die Anmeldung und mache klar, welchen Mehrwert Leser erhalten. Alternativ kannst du in deinem Blogartikel ein eingebettetes Anmeldeformular nutzen.)
- Teile ihn auf Social Media (bei Instagram kannst du den Anmeldelink z. B. in deiner BIO eintragen oder in der Story mit einem Link)
- Integriere ihn in deine E-Mail-Signatur
- Biete ein kleines Geschenk (Lead-Magnet, Freebie) für neue Abonnenten an
Mit diesen Schritten bist du bestens vorbereitet, um deinen Newsletter erfolgreich zu starten und langfristig eine treue Leserschaft aufzubauen.
Ulrike sagt dazu: „Mit Menschen, Freunden und Kolleginnen über den neuen Newsletter sprechen und den ersten „feiern“. Garantiert tragen sich alle in deine Verteilerliste ein.„
Mein Fazit
Ein Blog (zum Beitrag) auf deiner Website ist ein wichtiger Baustein deines Online-Marketings – doch ein Newsletter bringt dein Business auf das nächste Level. Durch regelmäßige und gezielte E-Mails kannst du eine enge Beziehung zu deiner Community aufbauen, deine Inhalte effektiver verbreiten und langfristig mehr Kundinnen und Kunden gewinnen. Ein Newsletter für Selbstständige bringt dich direkt zu deiner Zielgruppe – statt auf Zufallsfunde im Blog zu hoffen, baust du eine starke Verbindung auf!
Melde dich doch bei den Newslettern von Ulrike oder mir an, um zu schauen, wie das funktioniert und ob es auch etwas für dich ist. Du kannst dich ja jederzeit wieder problemlos abmelden (musst du aber nicht). Und natürlich darfst du uns auch beide gern kontaktieren, wenn du Fragen zum Blog oder Newsletter hast.
Starte noch heute mit deinem eigenen Newsletter und nutze die Kraft der direkten Verbindung zu deiner Zielgruppe!