WordPress aufräumen – Checkliste für mehr Sicherheit, Ordnung & Erfolg

von | 31.07.2025

Regelmäßig WordPress aufräumen lohnt sich: Mit dieser 9-Schritte-Checkliste hältst du deine Website sicher, schnell und übersichtlich – von Updates über Backups bis zu Design, Inhalten und Ladezeiten. Für mehr Struktur und Vertrauen.

Je länger deine Website online ist, desto mehr Inhalte sammeln sich an – oft ohne Plan. Alte Seiten, verwaiste Bilder, überflüssige Plugins: All das bremst nicht nur die Ladezeit, sondern wirkt auch auf deine Besucher unaufgeräumt. Und wer will schon in einem chaotischen Schaufenster einkaufen?

Mit meiner Checkliste kannst du regelmäßig dein WordPress aufräumen – einfach, strukturiert und ohne Technikfrust. Du sparst Zeit, verbesserst die Nutzererfahrung und sorgst für mehr Sicherheit und Sichtbarkeit. Und das Beste: Du kannst sofort loslegen – auch ohne Vorkenntnisse.

WordPress aufräumen in 3 × 3 Schritten – einfach, regelmäßig, ganzheitlich

Deine Website ist nie wirklich „fertig“. Damit sie stabil läuft, gut aussieht und dich beim Erreichen deiner Ziele unterstützt, braucht sie regelmäßig Pflege – am besten mit System. Denn:

  • Du passt Inhalte kontinuierlich an deine Angebote an
  • Du sorgst für ein übersichtliches, schnelles und sicheres WordPress-System
  • Du bietest deinen Besuchern ein gutes Nutzungserlebnis – auf jedem Gerät.

Statt einmal im Jahr ein Riesen-Aufräumprojekt zu starten, hilft dir ein schlauerer Weg: Regelmäßiges WordPress-Aufräumen – in kleinen, gut machbaren Schritten.

So funktioniert’s: Ich zeige dir eine einfache 3 × 3-Checkliste, mit der du deine Website regelmäßig prüfst und optimierst.

  • Wenn du gerade erst gestartet bist: Starte mit einem Komplett-Check.
  • Wenn deine Website schon läuft: Such dir den Einstieg, der für dich passt – und arbeite die Punkte nacheinander ab.

Meine Empfehlung: Trag dir für jeden Bereich wiederkehrende Termine in deinen Kalender ein – zum Beispiel monatlich, quartalsweise oder halbjährlich. So bleibst du entspannt am Ball.

wordpress aufräumen - checkliste

Der Blick von außen – Look & Feel & Content

Beim WordPress aufräumen geht’s nicht nur ums Backend, sondern auch ums große Ganze.

Versetze dich regelmäßig in deine Zielgruppe hinein und schau dir deine Website durch deren Augen an. Wie wirkt sie auf den ersten Blick? Ist sie verständlich, ansprechend, aktuell?

Neben dem Design und der Nutzerführung geht es auch um deine Inhalte: Passen sie noch zu dir und deinem Angebot? Sind sie auf dem neuesten Stand – optisch, inhaltlich und rechtlich?

Tipp: Behalte auch Trends, deine Konkurrenz und die Entwicklungen in deiner Branche im Blick. Was wünscht sich deine Zielgruppe? Was machen andere besser oder anders? Daraus kannst du viel für deinen eigenen Auftritt ableiten.

Empfohlenes Intervall: halbjährlich oder jährlich – je nachdem, wie dynamisch dein Business ist.

1| Passt der erste Eindruck noch für dich?

Was denkst du, wenn du deine eigene Startseite aufrufst? Bist du noch zufrieden mit dem Look, dem Aufbau, den Farben, Schriften und Bildern?

  • Unterstreicht dein Design das, was du sagen willst?
  • Sind die Bilder aktuell – und machen Lust aufs Weiterlesen?
  • Lädt die Seite auch mobil zum Klicken ein?

Wenn du über ein frisches Design nachdenkst, empfehle ich dir Divi von Elegant Themes*. Und für ein einheitliches Design auf allen Kanälen ist CANVA mein absolutes Lieblings-Tool.

Schau gern mal in meinen Blog rein – dort findest du Artikel zu beiden Tools und eine Anleitung für dein Website Moodboard:

2| Funktionieren alle Buttons und Links – überall?

Klick dich regelmäßig selbst durch deine Website. Teste:

  • Funktioniert deine Navigation (Hauptmenü) sowie alle internen und externen Links?
  • Sehen die Buttons ansprechend aus – und führen sie dahin, wo sie sollen?
  • Ist die Seite mobilfreundlich (responsive), d.h sie funktioniert und sieht gut aus auf Smartphone und Tablet?

Tipp: Mit dem kostenlosen W3C Link Checker kannst du deine Links auch automatisch prüfen lassen.

3| Sind deine wichtigsten Inhalte noch aktuell – auch für Google?

Manche Seiten auf deiner Website verdienen besondere Aufmerksamkeit: Startseite, Angebotsseite, Über-mich-Seite, Blog – das sind oft besuchte Schlüsselstellen. Frag dich bei jedem dieser Bereiche:

  • Startseite: Passt der Einstiegstext noch? Sind deine Bilder aktuell?
  • Angebote: Stimmen Preise, Leistungen und Formulierungen noch? Kommt der Nutzen klar rüber?
  • Über mich: Ist der Text persönlich und aktuell? Ist dein Foto noch „du“?
  • Blog: Schreibst du regelmäßig? Sind deine Beiträge hilfreich, aktuell und suchmaschinenfreundlich?

Tipp: Nutze für SEO (Suchmaschinenoptimeirung) ein Plugin wie RankMath, um neue Inhalte direkt suchmaschinenfreundlich zu gestalten – gerade in Kombination mit dem Divi Theme funktioniert das super.

Nicht vergessen: Auch wenn’s nicht gerade Spaß macht. Die rechtlichen Inhalte wie ImpressumDatenschutzerklärung und Cookie-Hinweis solltest du mindestens einmal im Jahr prüfen und aktualisieren. Gerade bei technischen Änderungen auf deiner Website (neue Tools, Plugins, Buchungsfunktionen etc.) kann sich hier schnell etwas ändern. Ich empfehle dir dafür die  kostenlosen Generatoren von  eRecht-24.

Schau gern mal in meinen Blog rein – dort findest du weitere Artikel zu diesen Themen:

fahrplan website launch

SPARE ZEIT & NERVEN. DEINE WEBSITE – VON NULL AUF ONLINE!

Du möchtest deine Website starten, ohne ewig nach Infos zu suchen? Fragst dich, wo du anfangen sollst und was du wirklich brauchst (und was nicht)? Mein kostenloser Fahrplan begleitet dich – mit Videos, Checklisten und Tool-Tipps. Von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Launch!

Blick ins System – Technik & Sicherheit

Jetzt wird’s technisch – aber keine Sorge, du musst keine IT-Expertin sein. Mit ein paar regelmäßigen Checks im WordPress-Backend und bei deinem Hoster sorgst du dafür, dass deine Website stabil läuft und gut aufgestellt ist.

4| Passt bei deinem Webhoster noch alles?

Auch dein Webhoster spielt eine wichtige Rolle für eine stabile, schnelle und sichere Website. Schau mindestens einmal im Jahr dort vorbei und prüfe:

  • Gibt es aktuelle Statusmeldungen, neue Features oder Hinweise zur Sicherheit?
  • Läuft deine Seite mit einer aktuellen PHP-Version?
  • Ist ein gültiges SSL-Zertifikat aktiv (erkennbar am Schloss-Symbol in der Browserzeile)?

Meine Empfehlung: All-Inkl.* – ein zuverlässiger deutscher Hoster mit gutem Service, dem ich seit vielen Jahren vertraue. In meinem Blogbeitrag steht, wie du WordPress bei all-inkl. in nur 3 Schritten installierst.

Empfohlenes Intervall: jährlich

5| Machst du regelmäßig und automatisiert Backups?

Ganz wichtig – und trotzdem oft vergessen: Backups. Denn wenn mal etwas schiefgeht (z. B. bei einem Update oder einem Plugin-Konflikt), willst du im Notfall einfach auf eine funktionierende Version deiner Website zurückspringen können.

Das solltest du tun:

  • Nutze ein automatisiertes Backup-Plugin wie z. B. UpdraftPlus, Duplicator oder All-in-One WP Migration und sichere deine Website regelmäßig.
  • Speichere Backups extern – z. B. bei Dropbox, Google Drive oder auf einer Festplatte und prüfe hin und wieder, ob deine Backups vollständig sind (Datenbank und Uploads-Ordner sind entscheidend!).

Profi-Tipp: Mit Duplicator kannst du nicht nur sichern, sondern auch ganz leicht deine Website umziehen – auf eine neue Domain oder einen anderen Hoster. Erfahre in diesem Blogartikel, wie das funktioniert.

Empfohlenes Intervall: monatlich automatisiert sowie IMMER vor jeder Änderung

6| Betreibst du System-Monitoring?

Dein WordPress-System liefert dir jede Menge Hinweise, wie es „gesundheitlich“ um deine Website steht – du musst sie nur nutzen:

  • Website-Zustand (im WordPress Dashboard) – zeigt dir technische Hinweise und Empfehlungen.
  • Ladezeit prüfen mit Tools wie Pingdom Tools oder PageSpeed Insights.
  • Sicherheit mit dem Plugin Wordfence: automatische Scans, Firewall, Login-Schutz u. v. m.
  • Besucherstatistik: das Plugin WP Statistics zeigt dir einfache Kennzahlen direkt im WordPress-Backend.

Nutze diese Infos, um fundierte Entscheidungen für deine Inhalte, Technik und Angebote zu treffen.

Empfohlenes Intervall: quartalsweise

strehober webdesign - workbook website texte schreiben

Aufräumen des Systems – WordPress Dashboard

Wenn dein WordPress-Dashboard aufgeräumt ist, läuft alles nicht nur schneller und sicherer – du arbeitest auch entspannter und übersichtlicher. Deshalb lohnt sich auch hier der regelmäßige Blick hinter die Kulissen.

7| Sind WordPress, Themes & Plugins aktuell?

Updates sind kein Luxus, sondern Pflicht – vor allem aus Sicherheitsgründen. WordPress zeigt dir Updates ganz automatisch an: oben im Menü siehst du das kleine Kreissymbol mit der Zahl daneben – klick drauf und los geht’s.

Das solltest du regelmäßig tun:

  • WordPress, Plugins und Themes aktualisieren
  • Nicht genutzte Themes löschen – behalte nur das aktive Theme, ein Child-Theme (falls du eins nutzt) und ein WordPress-Standard-Theme als Backup
  • Doppelte oder überflüssige Plugins entfernen – Prüfe dafür, gibt es zwei Plugins mit ähnlicher Funktion? Dann entscheide dich für eins.
  • Deaktivierte Plugins löschen, wenn du diese nicht mehr benötigst.

Extra-Tipp: Nach jedem Update einmal auf deiner Website checken, ob alles wie gewohnt läuft.

Empfohlenes Intervall: monatlich aktualisieren, quartalsweise aufräumen

8| Brauchst du wirklich alle Seiten, Beiträge & Medien?

Je länger deine Website online ist, desto mehr sammelt sich an – wie in einer Schublade. Und wie dort gilt auch hier: Ab und zu ausmisten!

  • Gehe deine Seiten und Beiträge durch:
    • Brauchst du alte Entwürfe noch? Wenn nein – raus damit.
    • Gibt’s veraltete Seiten? Entweder aktualisieren oder löschen.
  • Kategorien und Schlagwörter aufräumen: Nutzt du sie aktiv? Wie viele Beiträge sind ihnen zugeordnet?
  • Medienbibliothek durchsehen: Unbenutzte Bilder löschen – besonders die, die auf gelöschten Seiten lagen oder ersetzt wurden.

Empfohlenes Intervall: quartalsweise

9| Läuft deine Website schnell und effizient?

Eine langsame Website schreckt ab – und das völlig unnötig. Mit ein paar simplen Schritten kannst du die Ladezeit deutlich verbessern:

  • Nutze das Plugin WP-Optimize: Es komprimiert Bilder, räumt deine Datenbank auf, minimiert HTML, CSS & JavaScript und aktiviert intelligentes Caching. Denke daran, den Cache regelmäßig zu leeren und neu aufzubauen – besonders nach größeren Änderungen. Das Plugin arbeitet auf Wunsch komplett automatisiert im Hintergrund. Du musst dich nur einmal darum kümmern – danach läuft vieles von selbst.

Empfohlenes Intervall: automatisiert + Cache leeren nach größeren Änderungen

Fazit: WordPress aufräumen – klingt nach Arbeit, lohnt sich aber richtig

Deine Website ist dein digitales Zuhause – und genau wie in deiner Wohnung solltest du auch hier regelmäßig aufräumen, durchlüften und mal unter die Oberfläche schauen. Denn: Ein gepflegtes System macht nicht nur einen besseren Eindruck, sondern läuft auch sicherer, schneller und entspannter.

Die wichtigsten Aufgaben abschließend für dich auf einen Blick:

  • Updates machen – für WordPress, Plugins und Themes – am besten monatlich
  • Backups sichern – automatisiert und vor jeder Änderung
  • Datenmüll löschen – alte Seiten, Beiträge, Bilder, Spam-Kommentare
  • Performance optimieren – z. B. mit WP-Optimize
  • Datenschutz & Sicherheit prüfen – Impressum, Datenschutzerklärung & Cookie-Hinweis aktuell halten

Das klingt nach viel? Ja – aber mit meiner 3×3-Checkliste hast du alles strukturiert im Griff. Und denk dran: Je regelmäßiger du dich darum kümmerst, desto schneller bist du durch. Und desto mehr Freude hast du an deiner Website. Mach dir Termine draus! Trage dir feste Wartungsroutinen in deinen Kalender ein – dein zukünftiges Ich wird’s dir danken.

Du hast noch Fragen? Ich freue mich auf jede einzelne.

Gefällt dir der Inhalt? Teile ihn gern.

Strehober Webdesign Hallo

ICH BIN MANUELA.

Du bist selbstständig und brauchst eine Website, die dein Business sichtbar macht, Kunden gewinnt und die du einfach im Griff hast? Als Webdesignerin & Website Coach gehe ich mit dir den Weg nicht zu irgendeiner Website, sondern zu deiner. Eine Website, die dich zeigt, die du gern zeigst und die 24/7 für dich arbeitet. #keepitsimple!

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Viele Menschen wünschen sich, sie hätten früher angefangen. Fast niemand wünscht sich, er hätte später angefangen. James Clear

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